Prof. Dr. Michael Braungart (wiss. Geschäftsführer der EPEA internationale Umweltforschung GmbH und Professor an der Fachhochschule Nordostniedersachsen) führt seit Jahren Untersuchungen und Forschungen mit seinen Studenten durch und unterstützt jegliche Aufklärung zu Feinstaubbelastungen. Er setzt sich sogar für die Einführung von einem höchst notwendigen Feinstaubmanagement speziell für Firmen, Produktionsstätten und öffentlichen Einrichtungen ein. Als probate Mittel zur Feinstaubbindung benennt er „Staubsauger mit Mikrofiltern, Staubschutzhüllen für Laserdrucker …“ und in erster Linie „üppige Raumbegrünungen“.
Herr Wolfgang Plattner (seit 1978 geschäftsführender Gesellschafter und Entwicklungsleiter bei der Firma G.K.R.-Hydrokulturen GmbH in München) geht zu diesem Thema noch einen Schritt weiter.
Fakt ist, dass der Feinstaub nicht der einzige Gefahrenherd in unseren Wohn- und Arbeitsräumen ist.
60 bis 80 % unseres Lebens bewegen wir uns in unserer mitteleuropäischen Zivilisation in geschlossenen Räumen. Durch unsere praktizierte moderne, energiesparende Bauweise (luftdichte Fenster, Fußbodenheizung, Klimaanlagen, …), unseren Arbeitsgeräten (Computer, Bildschirmen, …) und unseren alltäglich ausgesetzten Umweltbelastungen (Elektrosmog, Feinstaub, Schadstoffe, …) schaffen wir ungesunde Lebensräume, welche oft zur Erkrankung der Atemwege, zu Allergien und Keimbelastungen führen.
Mit unseren in 25 Jahren entwickelten und erprobten Wohlfühl-Management-Konzepten haben wir Mittel und Wege gefunden, mit geringen Kosten diese schlechten klimatischen Verhältnisse in Innenräumen wesentlich zu verbessern.
Hierbei verwenden wir in erster Linie geeignete Pflanzen in Erdhydro- und Hydrokultursystemen zur Feinstaubbindung, zur Schadstoffreduzierung oder auch als Schallschutzmaßnahme und ergänzen deren Wirkung durch den Einsatz von Nebler, Wasserbilder und Brunnen zur Luftbefeuchtung und Raumklimatisierung. In unseren in Europa einmaligen über 3000 qm großen Verkaufs- und Ausstellungsräumen zur Schaffung und Gestaltung von Wohlfühlräumen beraten wir den privaten Haushalt ebenso, wie das kleine Büro bis hin zur Großindustrie.
BMW führte eine werksinterne Studie zum Thema „Das begrünte Büro als Gesundheitsschutz„ durch.
Die Ergebnisse haben die in Zahlen denkenden Ingenieure und Betriebswirte von BMW ebenso verblüfft wie hellhörig gemacht: „Das persönliche Wohlbefinden der Mitarbeiter erhöhte sich signifikant; das begrünte Büro entwickelte sich zum werksinternen Arbeitsplatzfavoriten“ (Quelle DEGA 20.12.03/Woche 51/52).
Um die zwingend notwendigen öffentlichen und politischen Diskussionen und Aufklärungen zu Feinstaubbelastungen fortzuführen, sollte man Sinnvollerweise dort beginnen, wo diese Belastungen nachweislich am höchsten sind und dringend reduziert werden sollten: In Wohn- und Arbeitsräumen.
Ein durch Steuerabschreibungen subventionierter Russfilter für Dieselfahrzeuge ist sinnvoll, aber sicherlich nicht die wichtigste und einzige erforderliche Maßnahme zur Reduzierung von Feinstaub.